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130 b.safe TECHNISCHE INFORMATIONEN
Technische Kunststoffe PA – Polyamid
Kondensationsprodukte von Diaminen mit Dicarbonsäuren, z. B. Adipinsäuren und Hexamethylendiamin oder Kondensationsprodukte von Aminosäuren bzw. deren Lactamen, z. B. Caprolactam. Polyamide werden in der Regel
nach der Zahl der Kohlenstoffatome ihrer Monomere bezeichnet, so PA 6 = Poly-Caprolaktam bis PA 12 = Poly-Laurinlactam. Das am meisten eingesetzte Polyamid ist PA 6. Alle Polyamide zeichnen sich durch eine hohe Zähigkeit, Festigkeit und Abriebfestigkeit aus. Der Einsatzbereich erstreckt sich von einfachen Drehteilen, wie Schrauben oder Muttern bis hin zu Gleitlagern oder Zahnrädern.
Hochleistungskunststoffe PPS – Polyphenylensulfid
Technischer Hochleistungswerkstoff. Phenylenringe und Schwefelatom bilden das Rückgrat dieses Makromoleküls und verleihen ihm eine hohe Gebrauchs- temperatur bei guter chemischer Beständigkeit. PPS bietet sich für die Herstellung mechanisch und thermisch hoch belasteter Formteile an. Das gängigste Verarbeitungsverfahren für diesen Werkstoff ist das Spritzgussver- fahren; daneben können auch Einzelteile durch Zerspanung von Halbzeugen hergestellt werden. Besonders die mit Glasfaser verstärkten Typen heben
die Steifigkeit und Festigkeit sowie die Wärmeformbeständigkeit gegenüber dem unverstärkten Typen deutlich an.
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 Handelsnamen
Ultramid® von BASF Durethan® von Bayer Grilon® von Ems Chemie
  ...S... n
  Handelsnamen
Fortron® von Celanese Ryton® von Phillips Petroleum Chemicals
Alton® Intern. Polymer Corp.

















































































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